17.05.2013

An dem Tag, als die Brücke explodierte Teil 1


Ein witziger Krimi aus der Sicht eines Gauners.




Beinahe alles war vorbereitet! Gleich würde ich mein Haus verlassen und mit der Bombe losfahren. Ganz recht, einer Bombe! Einer Bombe, die in der Lage war, den Kölner Dom zu sprengen! Allerdings wollte ich nicht den Kölner Dom sprengen, sondern die neue Autobahnbrücke in der Nähe eines Sees von Berlin! Meine Name ist Matthias Hinterrath. Ich bin bin ein typischer Verbrecher. Nein! Ich bin vielmehr, ich bin der, der die Stadt von dieser grässlichen Autobahnbrücke befreien wird! Ich bin schon seit ich 18 bin ein Verbrecher und ich habe schon 10, nein 11 Mal versucht, diese Brücke zu sprengen. Mal hat der Sprengstoff nicht gezündet, mal waren die Batterien des Fernünders leer. Ab und zu brauchte ich einen guten Anwalt. Aber na gut, nun gehe ich mal nach draußen, ich habe ja nicht ewig Zeit!
Ich stieg in meinen schwarzen Porsche (natürlich geklaut) und benutzte ein Starterkabel, denn einen Zündschlüssel hatte ich ja nicht. Ich drückte das Gaspedal durch, aber statt der Straße sah ich plötzlich ein weißes Kissen vor mir mit der Aufschrift 'Airbag'. Ich war wohl in das Auto meines Vermieters gekracht. Na klar, als Verbrecher geht man auch nicht zur Fahrschule. Einen Führerschein hatte ich nicht. Ich stieg also aus und stieg in das Auto meiner Nachbarin, Frau Hanekamp, das sie direkt hinter meinen Porsche geparkt hatte. Wieder drückte ich das Gaspedal durch und wieder hatte ich einen Airbag im Gesicht! Dieses Mal war ich auf meinen Porsche gefahren! An dieser Stelle entschied ich, die Straßenbahn zu nehmen.
Es dauerte lange, da die Straßenbahn einige Umwege fuhr. Schließlich aber kam ich heil, nur mit ein paar blauen Flecken von den Airbags, am See an. Die Bombe war schnell und unbemerkt angebracht. Dann ging ich zum Tretbootverleih, zahlte das Geld und stieg in ein Boot. Hinter mir rannte der Verkäufer den Steg entlang. Er hatte wohl bemerkt, dass ich mit Falschgeld gezahlt hatte. Aber ich war schnell genug und er stolperte ins Wasser. Ich fuhr noch einmal unter der Brücke durch zu einem geeigneten Platz, wo ich von der Sprengung nichts abbekommen würde, aber trotzdem in der 1. Reihe saß. Mir fällt gerade ein, dass ich nocht gar nicht erzählt hatte, dass ich schon mal versucht habe, mich selbst mitzusprengen. Dieses Mal wollte ich jedoch sichergehen, denn dieses Mal würde es klappen! Als ich unter der Brücke hervorkam, winkten mir zwei freundliche Männer zu. Der eine war rund, hatte ein blaues ADAC-T-Shirt an und trug eine braune Jacke. Der Mann neben ihm trug eine Art Rüstung und ein Schild mit der Aufschrift 'MI6'. Ich hatte das seltsame Gefühl, sie wollten mich fetsnehmen, nachdem ich versucht hätte, die Brücke zu sprengen. Aber das hielt mich nicht davon ab! Ich war zu allem bereit und am richtigen Punkt angekommen. Ich drückte auf den Auslöser, und...

Ein Beitrag von Justin(23)

zurück