Tom hielt sich in den nächsten Tagen vom Wald fern. Er hatte seinem Großvater versprochen, nicht nach Wervorgeon zu suchen. Aber die Versuchung war groß, und hin und wieder ertappte er sich dabei, wie er darüber nachdachte, was wäre wenn er mit dem Schatz in den aus dem Wald käme und seinem Opa erzählte, wie er die Trolle besiegt hatte.
Er gab sich dennoch alle Mühe, nicht in die Nähe vom Wald zu kommen. Allerdings brauchte er Wervorgeon nicht finden; Wervorgeon fand ihn. Drei Tage nachdem ihm Opa Hondo von der Legende erzählte, weckte in etwas grell leuchtendes, das in seinem Zimmer herumflatterte, aus seinem tiefen Schlaf. Da war tatsächlich eine Elfe in seinem Zimmer. Sie zögerte keine Sekunde, als sie merkte, dass er wach war: "Du bist doch der Junge, der mich letztens gerettet hat. Könntest du mir erneut helfen? Wir müssen mein Dorf vor den Trollen retten!" "Also erstens: Das war nicht ich sondern mein Großvater. Zweitens: Letztens? Meines Wissens nach war das vor etwa 50 Jahren. Und drittens: Ich will nicht unhöfflich sein, aber was betrifft es uns, dass Trolle euch ausrauben?", antwortete Tom schlaftrunken. Die Fee wirkte kurz verdutzt, dann sagte sie: "Sorry, in unserem Dorf kommen uns die 50 Jahre, in denen wir verschwinden, wie zwei Tage vor. Du siehst deinem Großvater sehr ähnlich. Aber warum hat man dir nie gesagt, was passiert, wenn die Trolle unser Dorf plündern? Die Sache ist die: Der Anführer der Trolle ist ein böser Zauberer. Immer wenn seine Lakaien unser Dorf angreifen, schickt er eine mächtige Naturkatastrophe auf eure Welt. Ist es dir noch nicht aufgefallen? Draußen verändert sich was. Ein Sturm zieht auf, mein Junge. Wie beim letzten Mal. Ich weiß nicht, warum er das macht aber...
KLIRR!!!
Das Fenster wurde eingeschlagen und eine schattenhaffte Gestalt, etwa so groß wie Tom, huschte ins Zimmer. Ohne das Tom sich wehren konnte, stand die Gestalt schon auf sinem Bett und schlug ihm mit einer harten Keule ins Gesicht. Tom wurde schwarz vor Augen.