Einer der berümtesten Züge der Welt, der Flying Scotsman , wurde von Sir Nigel Gresley für die London and North Eastern Railway entworfen und faszinirt die Menschen noch heute. Von 1928 an befuhr er die 632 Kilometer lange strecke zwischen London und Edinburgh ohne Zwischenhalt und stellte damit einen Weltrekord auf. Der Flying Scotsman schöpfte während der fahrt Wasser aus in die Schienen eingelassenen Trögen und braucht nicht zur wasseraufnahme zu stoppen.
Auf deutsch hieß er etwa: Fliegender Schotte.
Der Flying Scotsman ist die schnellste Verbindung zwischen den beiden Städten.
Der Flying Scotsman befährt die East Coast Main Line. Die Verbindung entstand aus den Strecken dreier Bahngesellschaften. Die North Eastern Railway baute den Abschnitt von Doncaster bis Berwick, der Streckenabschnitt in Schottland gehörte den North British Railway. Der Abschnitt von London bis Doncaster gehörte ursprünglich zur Great Northern Railway. Durch Verbesserungen an der Infrastruktur konnten die Reisezeiten laufend verkürzt werden. Die heutige Route im Bereich der North Eastern Railway wurde 1877 eröffnet, ein Jahr später wurde der Kopfbahnhof in York durch einen Durchgangsbahnhof ersetzt. 1906 wurde in Newcastle eine Brücke über den Tyne eröffnet, dadurch entfiel das Zurückdrücken der Züge in den dortigen Kopfbahnhof.
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