31.01.2014

Die Legende von Wervorgeon Teil 12: An der Grenze


Tom und Mira gehen dem Hinweis von Regulott Rollaff nach. Und was macht Opa Hondo?




Endlich hatte er es gefunden: Wervorgeon lag vor ihm. Doch es hatte sich verändert. Die Hälfte der Häuser brannte, ein weiteres Viertel waren nur noch Ruinen. Er erinnerte sich daran, dass Mira einst mit ihm in der Kaverne war, doch auch sie stand nicht mehr. Wo waren die beiden dann? Er war sicher, das Mira bei ihm war, sie musste es sein. Er sah sich um. Auch die Kobold-Bank stand nicht mehr, und so ging er ins einzige Gebäude, an das er sich sonst noch erinnerte, und kaum war er eingetreten, schlug an der Stelle, wo er gestanden hatte, ein Blitz ein.

Tom musste nicht mit Mira sprechen, um zu wissen, dass sie zum selben Ort wollten: Zur Grenze des Waldes. Ihm war inzischen klar, was Regulott meinte, als er sagte: "Wervorgeon ist größer als ihr denkt..." Er hatte gemeint, dass der ganze Wald zu Wervorgeon gehört. Sein Haus stand mitten im Wald, und doch hatte er wohl in Wervorgeon gelebt. Was konnte es anderes bedeuten?
Sie kamen an einer Straße neben dem Wald an. Seine Eltern fuhren immer hier lang, wenn sie ihn zu seinem Großvater brachten. Er fing an zu graben, um den ganzen Wald herum, und verlor dabei völlig das Zeitgefühl. Der Himmel war inzwischen so dunkel, dass man Tag und Nacht nicht mehr unterscheiden konnte. Als er und Mira zu einem Punkt gelangten, von dem aus sie das Haus von Opa Hondo sehen konnten, fiel Tom auf, wie lange er nicht geschlafen, gegessen oder getrunken hatte. Automatisch wünschte er sich, einmal durchzuschlafen und eine warme Mahlzeit zu haben. Er wollte Mira gerade eine Pause vorschlagen, als ihn ein Lichtblitz am Rücken traf und ihm schwarz vor Augen wurde.

Ein Beitrag von Justin(23)

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