14.03.2014

Die Legende von Wervorgeon Teil 24: Toms Schicksal


Der Schattenkönig erhebt sich...




Tom rannte zurück in den Wald, gefolgt von Umbrarus, der mit seinem Schwert zu allem bereit schien. Tom wusste nicht, wohin er wollte. Wervorgeon war ja schon weg! Aber irgendeinen Ausweg musste es geben! Und er rannte. Sicher, Umbrarus hätte schneller sein können, wenn er gewollt hätte, doch er schien mit Tom spielen zu wollen. Er bereute dieses Vorhaben jedoch, als er gegen die Barrieren des Tempels krachte; dem Tempel des Magretilos! Tom fiel erst jetzt auf, dass hier Sonne schien. Die Wolken kamen nicht hierher, genau so wenig wie Umbrarus. Und dann fiel es Tom ein: er hatte keine Ahnung, woher die Idee kam, doch aus Intuition rannte er zum Grabmal von Wervorgeons Gründer. Er wusste es: da war ein Spiegel über dem Altar. Tom löste ihn und verlies die Grabstätte. Und da stand Umbrarus, der auf ihn wartete, da er nicht näher heran konnte. Als er sah, was Tom in der Hand hielt, nickte er und sagte: "So einfach hättest du dir das sicher nicht vorgestellt. Die jungen Menschen haben oft den größten Einfallsreichtum. Vor deinem verneige ich mich!" Und er warf sein Schwert auf den Boden und wartete auf das Kommende. Tom hob den Spiegel in die Luft und dieser reflektierte das Licht der Sonne. Der Strahl fiel direkt auf Umbrarus. Der Schatten zersprang in Hundert Phantome und diese verpufften in der Luft. Der Schattenkönig war vernichtet!
Tom schritt aus dem Wald. Die dunklen Wolken waren verschwunden. Die Elfen waren wieder bei Bewusstsein. Opa Hondo saß auf dem Schaukelstuhl auf der Veranda und wartete auf die Erzählung des Jungen, der die Dunkelheit gestoppt hatte, der seine Bestimmung erfüllt hatte!


Ein Beitrag von Justin(23)

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