20.08.2005

Hier sind wir WIR- im Heide Park Soltau


So lautet der Slogan des Heide-Parks in Soltau. Wer ihn schon einmal besucht hat weiß, das der Slogan passt. Egal ob man freiwillig 70 Meter in die Tiefe fällt oder ob man lieber mit dem Mississippi-Dampfer fährt, für jeden ist hier was dabei.




Mithilfe von Stangen machen die Pferde sanfte Galoppsprünge und die Kutschen wiegen sich im Takt dazu. Die Jüngeren unter uns werden ihren Spaß an diesem „Nostalgiekarussell“ haben, aber auch die Älteren, die sich gerne ihre Kinderzeit zurückerinnern. Dasselbe gilt übrigens auch für die anderen Fahrgeschäfte in der Kategorie „Nostalgie“. Wie zum Beispiel für „Round-Up“, welches an eine offene Waschtrommel erinnert. Wer schon einmal den historischen Jahrmarkt in Osnabrück besucht hat, kennt dieses Fahrgeschäft bestimmt. Da man hier nicht angeschnallt oder sonst gesichert ist und nur stehen kann, trauen sich die meisten Besucher gar nicht hinein. Dabei wird man, dank des Schwerkraftgesetzes, an die Wand gedrückt und kann daher nicht wegrutschen.

Mit der „Panoramabahn“ kann man den ganzen Nostalgiebereich des Heide-Parks erkunden. Dabei sieht man noch Ruheplätze, die man nicht gesehen hatte, wäre man einfach nur durch den Park gegangen.

In der Kinderwelt haben wir die „Santa-Maria-Schiffsschaukel“ besucht und festgestellt, dass sie nicht nur kleine Fans hat. Allerdings dürfen Kinder unter 8 Jahren nur mit Begleitung der Eltern mitfahren. Aber auch die „Koggenfahrt“ hatte heute hauptsächlich ältere Fans, die sich ohne zu murren in das kleine Fahrgeschäft gezwungen haben. Die Koggenfahrt erinnert übrigens an eine Raupe mit Schiffen. Mit einem Schiff fährt man auch bei der „Wildwasserbahn I“. Während der Fahrt kommt man durch ein Bergwerk, ein Hexenhaus und ein Wirtshaus. Hier werden Szenen mit Figuren dargestellt, die sich teilweise auch bewegten.

Weiter geht es mit dem „Mountain Rafting“ einer Wildwasserbahn im Abenteuerland. Hier sitzt man in einem runden Boot, das sich mithilfe einiger Wellengänge währen der Fahrt dreht. Die Sicherheit, dass alle Besucher dieses Fahrgeschäftes nass werden, ist groß, da man auch an drei Wasserfällen vorbeikommt. Genau wie bei der „Wildwasserbahn II“. Hier wird man nicht nur nass, wenn man einen Abhang runterfährt, sondern auch nach einer engen Schleife, wo man an dem Abhang vorbeikommt und von den anderen nassgespritzt wird.

Im Abenteuerland findet man auch „Colossos“, die größte Holzachterbahn der Welt. Sie ist sehr beliebt bei den Parkgästen daher darf man sich nicht wundern, wenn bei schönem Wetter die Wartezeit etwas länger ist.

Genauso ist es bei „Limit“, einer ziemlich neuen Achterbahn in der Actionebene. Bei dieser Achterbahn hängen die Füße frei in der Luft, während man in einen Looping in den nächsten fährt. „Limit“ hat eine große Ähnlichkeit mit „Big Loop“. Der einzig große Unterschied ist, dass bei „Big Loop“ die Füße nicht frei in der Luft baumeln und fest auf dem Boden des Waggons stehen.

Nichts für schwache Nerven ist „Scream“, dem größten Gyro-Drop-Tower der Welt. Man fährt ungebremst mind. 70 Meter in die Tiefe.

In der nordöstlichsten Ecke des Heide-Parks findet man „Enterprise“. Wie bei „Round-Up“ ist man hier nicht angeschnallt obwohl das Fahrgeschäft sich nur überschlägt und nur mit einem Dach gesichert.



Ein Beitrag von Kerstin(34), Markus(33)

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