09.09.2014

Kunst mit Alex part 1


Stillleben mit Aquarell




Hallo meine lieben Schnittchen!
Da ich öfters nicht weiß über was ich schreiben kann, habe ich beschlossen darüber zu schreiben was ich am besten kann:
"Malen und Zeichnen"
In diesem Bericht möchte ich euch was zum Stilleben mit Aquarell erzählen. Wer noch nicht bescheid weiß:

-Als Aquarell bezeichnet man so genannte Wasserfarben mit denen auf einem Blatt die schönsten Bilder herzaubern kann. Man mischt die Farben erstmal mit Wasser , wie der Name schon sagt, und malt mit dem Pinsel ungestört sein Bild , da die Wasserfarben nicht so schnell aufgebraucht werden und man die meisten Fehler die man im Bild macht korrigieren und praktisch wegwischen kann.

-Mit Stillleben meine ich zumindest Vasen,Früchte,Gemüse und andere typische Haushaltsgegenstände auf die man sich beim malen konzentriert.

Ich finde gemalte Stilleben schön und sie gelingen mir auch, aber ich muss zugeben dass von all den Dingen die ich gerne zeichne/male gefallen sie mir am wenigsten, denn nach einer Weile verspürt man bei ihnen eine doch ziemlich langeweile. Allerdings fand ich es nie langweilig als ich damit angefangen habe, denn im Prozess, so meine Meinung, sehen die Aquarellbilder am schönsten aus, da die farben ein noch stärkeres Leuchten haben als das komplett fertige Bild selbst. Beim Gedanken das Stillleben malen zu müssen empfinde ich langeweile aber wenn ich erstmal damit angefangen habe kann ich mich nicht losreissen. Das Bild das ihr hoffentlich sehen könnt ist der Beweis, denn ich habe 5, 1/2 Stunden dran gesessen (ohne Pause, kein Witz!). Jetzt sehe ich natürlich das es sich gelohnt hat obwohl ich es am Anfang eher nicht begrüßt hab.
Übrigens habe ich das Bild in diesem Sommer(2014) gemalt als ich bei meinem kunsterfahrenen Opa war bei dem mein fortschritt 10-Mal höher ist als das ich ganz normal für mich selber 1 Jahr lang male/zeichne. Und es liegt nicht nur an der Technick, sondern auch an:

-Der Farbenerkennung: Man muss die passenden Farben finden was schwerer ist als man denkt denn allein schon in einer Tomate stecken zahlreiche Farbtöne: Orange,Okra,Braun,Kaminrot,Scharlachrot,Magentarot und noch viele viele mehr!

-Reflexe: Man erkennt zwar nicht alle und sie sollten nicht sehr stark sein aber in einem Aquarellbild ist nicht nur wichtig die Farbe des eigenen Gegenstandes wiederzugeben sondern ebenso die der ihn umgebenden. Also bspw. es steht eine weiße Vase umgeben von Gemüse, es versteht sich das die Vase da nicht weiß beliben kann sondern das rot der Tomate spiegelt oder das gelb der Zitrone.

-Schatten: Nur mit Hilfe von Schatten kann man die Gegenstände im Bild so platzieren das sie auch liegen bleiben und nicht in der Luft schweben. Ausserdem zeigt es bspw. die Tomate, da sie rund ist, rund oder ein noch passenderer Begriff : Greifbar

-Die Position: Auch wenn die Gegenstände nun realistischer erscheinen, so müssen sie doch ihre Position im Bild haben. Das heisst je näher der jeweilge Gegenstand zu dir steht desto genauer und deutlicher muss man ihn zeichnen, als die anderen. Allerdings spielt hier auch die Farbe ein Rolle da man versuchen sollte die Gegenstände die am weitesten von einem entfernt sind möglichst kälter zu malen ( also mit blau, türkis,lila,...) und die, die ganz nahe sind möglichst warm (also mit braun,rot,gelb,...).

Ich glaube das wäre das Grundlegende Prinzip beim malen. Von wo oder von was ihr anfangen wollt ist egal, Hauptsache ihr habt eine gute Vorzeichnung damit das Malen umso leichter fällt also wie beim Mandala :D
Habt Spaß und traut euch denn perfekt wird es äh nie. Das wichtigste ist: Habt keine Angst die Farben auf das Blatt zu setzen. Nehmt am bessten einen richtig fetten Pinsel und malt es abstrakt hin. Die Details kann man später oder im nächsten Bild einfließen. Habt Spaß!

Ein Beitrag von Alexander(26)

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