17.12.2014

Projekt Ethera Kapitel 17: Heimkehr


Wintus ereicht das Schloss seines Meisters. Was ist mit ihm passiert?




Die Fee führte mich, ohne das ich mir den Weg irgend einprägen konnte, zum anderen Ende des Waldes. Als ich die Bäume verließ, konnte ich die Fee nirgends mehr sehen. Vor mir sah ich das Schloss meines Meisters. Schnell rannte ich zum Haupteingang und bemerkte, dass die die Tür offen stand. Nichts Gutes ahnend schlich ich mich hinein und suchte, möglichst ohne ein Geräusch zu machen, die Räume meines Meisters ab. Als ich am Eingang der Haupthalle vorbeikam, hörte ich plötzlich die Stimme meines Meisters, düster und mit enttäuschtem Unterton: "Was du getan hast, lässt sich am besten mit dem Wort 'Verrat' bezeichnen!" Geschockt drehte ich mich um und blickte durch die offenen Flügeltüren in die Halle, direkt zum Thron, auf dem mein Meister saß, gebeugt und mit finsterer Mine. Langsam schritt ich hinein, den Blick nicht von meinem Meister abwendend, welcher nun fortfuhr: "Als ich von der Hexe erfahren habe, dass du nicht bei ihr erschienen bist, habe ich mich auf den Weg gemacht, um dich zu finden. Ich bin deinen Spuren gefolgt bis zu den vergessenen Hallen von Dormina, wo zwei weitere Spuren dazukamen. Dort bist du von deinem Weg abgewichen und hast den Umweg über die Hügel genommen, und als ich diesen Pfad ebenfalls ging, kam ich zu einem in die Erde gerissenen Loch. Es führte durch die Kerkerhallen der Gnittaburg und in letztere hinein, wo ich mich Graudonox stellte, der behauptete, dich überlistet und eingesperrt zu haben. Da tauchst du auf einmal mitten in unserem Kampf auf und bekommst die Chance, mir, deinem Meister, zu helfen. Aber nein, du verschwindest und suchst stattdessen deinen eigenen Weg hinaus. Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?"

Ein Beitrag von Justin(23)

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