23.01.2015

Projekt Ethera Kapitel 22: Was Ethera will


Wer klopft an die Tür?




Ich hörte, wie Quarantilomanakartosarna die Tür öffnete, kurz einen überraschten Laut machte, und den Klopfenden dann nach oben schickte. Ich hörte auch eine bekannte Stimme 'Ich suche Wintus' sagen, aber das konnte nicht sein! Nicht hier; nicht jetzt!
"Wintus, so ein Glück, du bist noch da!", sagte Stella, die gerade in den Portalraum kam. "Wie und warum bist du hierher gekommen?", fragte ich. "Ich wollte dich warnen, also bin ich den Feen in den Wald gefolgt. Aber sie haben sich erschreckt und sind geflohen, als plötzlich ein großer Schatten über uns lag." "Etheras Baumfestung!", stellte ich fest. Was hätte es Anderes sein sollen?" Stella fuhr fort: "Ich wusste also nicht, was ich allein tun sollte, bis ich dich und einen seltsamen Mann von diesem Gebilde fallen sah. Da bin ich euch, und als ihr euch nachher getrennt habt dir, gefolgt."
"Aber warum?", fragte ich. "Wovor willst du mich denn warnen?" Sie antwortete: "Vor meinem Vater. Als du gekommen bist, war er nicht da, aber er hat später alles von meiner Mutter erfahren. Und ich glaube, er rüstet zum offenen Krieg gegen Ethera." "Aber warum ist das schlecht? Ethera muss so oder so vernichtet werden. Und viele Leben wird es wohl kosten, egal, wie man es angeht." "Aber das ist genau, was Ethera will! Wenn Krieg unvermeidlich ist, haben wir einen Fehler gemacht. Du stehst nicht grundlos vor diesem Portal; du hast schon eine bessere Idee als mein Vater. Lass mich dir helfen!"
Ich musste kurz überlegen, da die Reise durch das ewige Eis sehr gefährlich seien konnte, und ich das Risiko eigentlich alleine eingehen wollte, um niemanden in Gefahr zu bringen. Aber sie schien so entschlossen, dass es mir kaum möglich gewesen wäre, sie abzuwimmeln. Also stimmte ich zu, und wir gingen gemeinsam durch das Portal.

Ein Beitrag von Justin(23)

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