10.02.2015

Projekt Ethera Kapitel 25: Großbrand am Südpol


Das Ziel ist erreicht. Die Statue ist gefunden. Aber was wird es bringen?




Es regnete Asche. Ich bemerkte es nicht, ich war sofort zur Eisskulptur gerannt. Nun war ich so fasziniert von ihr, das ich das seltsame vom Himmel fallende Pulver nicht bemerkte. Aber Stella schon. Sie wunderte sich, was es war, und fing ein Körnchen auf, und auf der Stelle schwebte eine kleine Flamme über ihrer Hand.
Sie erschrak und rief: "Wintus, die Asche!" Ich riss meinen Blick von der Statue los und sah mich um. Es handelte sich um Feuerpulver: mit einem Fluch belegte Asche, die bei Kontakt mit Haut oder Boden wieder anfängt zu brennen; Es war ein schwarzer Zauber!
Ich schaltete blitzschnell und versuchte, einen Luftstrom zu erzeugen, um das Pulver wieder hochzutreiben. Doch es war bereits zu spät; einige Körner waren schon am Boden angelangt. Um uns herum entfachten immer mehr Feuer, und bald waren wir eingeschlossen.
Da sah ich ihn auf einem hohen Absatz stehen: Ethera war hier. "Danke für das Finden deines Meisters, Wintus. Bei unserem Kampf damals legte er einen Fluch auf sich, der bewirkt, dass sein Mörder selbst den Tod findet. Also verwandelte ich ihn einfach in Eis und zog mich zurück." "Dann wirst du jetzt sterben! Sein Körper wird verbrennen.", stellte ich fest. Aber ich lag falsch: "Schmelzen, nicht verbrennen. Sein zu Eis gewordener Körper verwandelt sich in Wasser. Wenn du es schaffst, alle Tropfen wieder zusammenzusuchen, kannst du ihn wiedererwecken.", höhnte Ethera. Er wusste, dass das selbst mit Magie sehr unrealistisch war!
"Ich habe mich damals nicht getraut, seinen Körper zu schmelzen, und danach habe ich die Stelle hier nie wiedergefunden. Aber jetzt habt ihr mich direkt hierher geführt. Damit steht meinem finalen Schlag gegen die Menschen nun nichts mehr im Weg!" Stella hatte die ganze Zeit zugehört und versucht, sich von den Flammen zu entfernen. Aber nun fasste sie neuen Mut und rief: "Für dich sind doch alle Menschen gleich. Du glaubst nicht, dass sie dich irgend aufhalten könnten. Ich beweise dir das Gegenteil! Ich bin nicht unbewaffnet; seit ich laufen kann, habe ich Fechtunterricht bekommen. Wenn du auch nur ein wenig Ehre besitzt, so stell dich mir!" Ethera guckte überrascht, dann lächelte er. "Ich nehme die Herausforderung an, aber ich denke, du wirst sie bereuen!"
Und damit zog er aus dem Nichts seinen Stab hervor und sprang auf Stella zu.

Ein Beitrag von Justin(23)

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