Das Bild war verzerrt, es schien wie eine Mischung aus Traum und Realität. Ich sah Ethera und einige Schatten an einer Klippe stehen. Unten lag das Meer. Ein einsames Schiff war auf dem Wasser zu erkennen. "Sollen wir jetzt loslegen?", fragte einer der Schatten ungeduldig. Ethera schüttelte den Kopf und antwortete: "Nein. Wir warten, bis sie am verwundbarsten sind!"
Es gab einen Lichtblitz, von dem ich annahm, dass er einen Zeitsprung symbolisierte. Auf einmal befand ich mich auf dem Schiff. Es war bemannt von Kriegern, die man noch vor einiger Zeit Ritter genannt hätte. Der Hauptmann schien etwas wie eine Rede zu halten, aber aus irgendeinem Grund hörte ich ihn nicht. Was ich allerdings hörte, war der Knall, der entstand, als Ethera von oben herabgeschossen kam und seinen Stab auf den Boden schlug. Alle in Reih und Glied aufgestellten Männer wurden durcheinander geschleudert, viele fielen ins Wasser. Jene, die auf dem Schiff blieben, wurden jetzt von den Schatten angegriffen.
Ethera selbst nahm sich den Hauptmann vor: "Ergib dich und verschwinde von diesem Schiff. Oder du und dein Gefolge werden sterben!" "Vergiss es!", empörte sich der Hauptmann. In gutem Wissen, dass er nicht rechtzeitig an sein fortgeschleudertes Schwert käme, zog er ein Messer, aber mit Leichtigkeit wich ihm sein Gegner aus. Dieser brauchte nur eine Bewegung, um den Kriegsführer vom Schiff zu stoßen. Kurz darauf sah ich, wie die Schatten dasselbe mit den Soldaten taten.
Als das Schiff nur noch mit der Armee des Schattenkönigs bemannt war, stieg dieser zum höchsten Punkt und rief: "Diesen Tag werden die Menschen nie vergessen! Denn wir, die sie für Vergangenheit hielten, sind wieder da! Und dieses Mal werden wir siegen!"